Bauen

 

 

„So ziehe ich vorläufig […] in ein bescheidenes aber sauberes, modernes japanisches Boardinghouse.“

„Das Japanische Haus ist ein Holzrahmenbau (Fachwerk) ohne Schrägbalken. […] Dachträger und Dachziegel haben enormes Gewicht und wirken wie ein Briefbeschwerer auf einem Kartonhaus. […] Wenn dann einmal die Erde bebt […] dann zittert wohl das ganze Haus so schnell wie die Erde bebt. Bis das schwere Dach aber nur ganz wenig in Bewegung kommt, ist das Erdbeben längst vorüber.“

 

Hat er erst einmal eine Unterkunft gefunden, macht sich Lenhart daran, die Besonderheiten der japanischen Bauweise zu untersuchen: die Holzhäuser, die Schiebetüren, die Dächer aus Ziegeln oder Schilf. Voller Neugierde und mit scharfem Blick registriert er die Details und beschreibt sie in seinen Aufzeichnungen, mit Künstlerhand bringt er sie elegant zu Papier.